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Ratgeber
Ob im Unternehmen, zu Hause oder unterwegs: Nie waren Energiesparmaßnahmen, Umwelt- und Klimaschutz wichtiger als heute. Die hohe Abhängigkeit von fossilen Energieträgern wie Gas, Erdöl und Kohle beschert Unternehmen und Haushalten massive Preissprünge und Unsicherheiten. Gleichzeitig können Betriebe und Privatpersonen ihren Energieverbrauch an vielen Stellen aus eigenem Antrieb spürbar senken: vom Gebäude über die Beleuchtung und Stromversorgung bis hin zu technischen Anlagen zum Heizen, Lüften und Klimatisieren.
Jetzt bei erneuerbaren Energien einzusteigen, lohnt sich mehrfach: Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien helfen Unternehmen aller Branchen, ihre Energieeffizienz im Betrieb zu steigern. Eine erneuerbare Strom- und Wärmeversorgung macht sie unabhängiger von teuren Energieimporten und reduziert den Treibhausgasausstoß. Dadurch senken sie ihre Energieausgaben, steigern die Wirtschaftlichkeit, stärken ihre Wettbewerbsfähigkeit und schützen die Umwelt. Zudem kommen Image-Vorteile als energieeffizientes nachhaltiges Unternehmen.
Hier finden Sie Systeme und Anlagen für die moderne Energieversorgung mit sauberem Strom und Wärme. Unser Ratgeber hilft Ihnen, die richtigen Lösungen zu finden, die optimal zu Ihrem Bedarf passen.
Ratgeber zu Energie sparen
In unserem Ratgeber zu Energie sparen erfahren Sie alle wichtigen Informationen rund um die Themen Standby-Stromkosten sparen, Energieverluste finden, Richtig Heizen, Photovoltaik und Windkraft, Stromausfall sowie Beleuchtung anpassen.
Mit der Kraft von Sonnenstrahlen, Wasser, Wind, Erdwärme (Geothermie) und Biomasse lässt sich nachhaltig und preisgünstig grüne Energie erzeugen. Immer mehr moderne Unternehmen setzen auf den Einsatz erneuerbarer Energiequellen und bringen damit ihre Energiewende aktiv voran.
Aber welche konkreten Vorteile dürfen Sie erwarten? Hier die wichtigsten Fakten im Überblick:
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Sie senken Ihre Ausgaben für Energie. Gerade der Strom- und Wärmesektor bietet große Einsparmöglichkeiten.
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Der Einsatz von erneuerbaren Energien verbessert die Wertschöpfung im Unternehmen.
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Unternehmen, die Energieeinsparpotenziale konsequent erschließen, fördern damit auch ihre digitale und agile Transformation.
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Unternehmen, die Strom und Wärme aus erneuerbaren Energiequellen einsetzen, tragen maßgeblich zur Erreichung der Ziele beim Klimaschutz bei.
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Investitionen in Energie aus erneuerbaren Quellen amortisieren sich in den meisten Fällen binnen kurzer Zeit, weil bei der späteren Nutzung weniger Energie verbraucht wird und somit geringere Betriebskosten anfallen.
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Firmen profitieren häufig von Förderungen und staatlichen Zuschüssen in Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz.
Sie sehen, es gibt viele Gründe, die konsequente Nutzung regenerativer Energien ganz oben auf die Prioritätenliste zu setzen.
Die energetische Sanierung von Gebäuden bietet Gelegenheit, bei der Strom- und Wärmeversorgung auf erneuerbare Energien umzusteigen und die Energiesparweichen für die Zukunft zu stellen. Der Weg zur eigenen Energiewende ist leichter als gedacht. Doch welche Technologie passt zu Ihnen?
Solaranlagen und Photovoltaik
Photovoltaik ist eine kostengünstige Energiequelle und eröffnet Ihnen riesige Einsparmöglichkeiten. Jedes Unternehmen und jeder private Haushalt mit einem geeigneten Dach oder einer passenden Freifläche kann eigenen Strom aus Sonnenenergie produzieren. Gleich ob es um Beleuchtung, Belüftung, Klimaanlagen, Büro- und IT-Systeme, Produktion oder Gebäudetechnik geht – für fast alle Aufgaben gibt es Solaranlagen (Photovoltaikanlagen, PVA) und Solarmodule.
Durch steigende Strompreise und gesunkene Investitionskosten amortisiert sich eine Photovoltaikanlage oft schon nach wenigen Jahren. Und auch im Kleinen sparen Sie mit der Stromerzeugung aus Sonnenlicht, etwa durch Solarleuchten und Solarladegeräte.
Neben der hohen Wirtschaftlichkeit gibt es viele weitere lohnende Aspekte, sich mit Photovoltaikanlagen zu beschäftigen:
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Die Eigenstromproduktion in Verbindung mit Energiespeichern erhöht Ihren Autarkiegrad.
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Der Strom aus Sonnenlicht kann Ihre Mobilitätskosten senken, indem der selbst erzeugte Solarstrom in Elektroautos fließt.
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PV-Anlagen sind häufig Ausgangspunkt für weitere firmeninterne Anwendungen und Projekte.
Photovoltaikanlagen zur Stromerzeugung sind für die Wirtschaft auch im Hinblick auf die Energiewende von morgen lukrativ, beispielsweise für die Herstellung von grünem Wasserstoff.
Grüner Wasserstoff wird durch Elektrolyse aus Wasser gewonnen. Mithilfe elektrischen Stroms aus erneuerbaren Energien ist die Wasserstoffproduktion klimaneutral und umweltfreundlich.
Solarthermie
Wie Photovoltaik setzt auch Solarthermie auf natürliches Sonnenlicht als Energieträger.
Sonnenkollektoren sammeln die Wärmestrahlung der Sonne und wandeln sie in Wärmeenergie zum Heizen und für die Warmwassergewinnung um. Für den Einsatz einer Solarthermieanlage benötigen Sie möglichst schattenfreie Dach- oder Freiflächen.
Bereits eine kleine thermische Solaranlage mit zwei Kollektoren kann bis zu 65 Prozent des jährlichen Warmwasserbedarfs bereitstellen.
In den Wintermonaten liefert ein zusätzlicher Wärmeerzeuger fehlende Wärme für die Heizung hinzu. Als Pfeiler in der Energiewende werden Solarthermieanlagen staatlich gefördert.
Windkraft und Windgeneratoren
Die Energieversorgung durch Windenergie besitzt enormes Potenzial und Windräder setzen sich immer mehr durch.
Sauberer Strom aus Windkraft gilt als einer der wichtigsten strategischen Bausteine in der Energie- und Klimapolitik in Deutschland.
Windräder und Anlagen für Offshore-Windenergie liefern heute den größten Beitrag zur Stromversorgung über erneuerbare Energien.
Kein Wunder also, dass der Ausbau der Stromerzeugung aus Windenergie als Impulsgeber der Energiewende gilt.
Um aus Windenergie grünen Strom zu erzeugen, muss es nicht gleich eine Anlage der Megawatt-Klasse sein.
Für den Einstieg sind Windgeneratoren bestens geeignet. Sie produzieren Ökostrom im Einzelbetrieb oder zur Ergänzung von Photovoltaik-Anlagen.
Gut: Die kompakten Generatoren liefern bereits bei schwachem Wind beachtliche Leistungen.
Erdwärme und Biomasse
Mit Heiztechnik auf Basis von Erdwärme und Biomasse verwenden Sie erneuerbare Energien zur umweltfreundlichen Wärmegewinnung. Die Wärme- und Stromerzeugung aus Geothermie basiert auf der Nutzung von Erdwärme. Sie erfolgt in der Regel durch Wärmepumpen und unterirdisch verlegte Rohre.
Bei Anlagen für Biomasse handelt es sich um Heizungen, die auf der Verbrennung von regenerativen und biologischen Brennstoffen basieren. Zu den bekanntesten Biomasseheizsystemen zählen solche für Pellets, Holzscheite oder Holzreste. Darüber hinaus gehören zur Biomasse auch alle biologisch abbaubaren Abfälle, die in Industrie und Haushalten anfallen, zum Beispiel Stallmist und Erntereste aus der Landwirtschaft.
Wasserkraft
Wasserkraft ist eine regenerative Energiequelle, die vornehmlich in Speicher- und Laufwasserkraftwerken genutzt wird. Wasserkraft gilt allerdings nicht als klimaneutral und ihr Ausbau nicht als umweltschonend.
Gut zu wissen: Kraft-Wärme-Kopplung
Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) steht für die gleichzeitige Erzeugung von elektrischer Energie und nutzbarer Wärme, zum Beispiel innerhalb eines Blockheizkraftwerks. Die im Rahmen der Stromerzeugung produzierte Wärme wird zum Heizen, für die Warmwasserbereitung und für Produktionsprozesse verwendet. Da die Technologie von KWK-Anlagen in der Regel auf fossilen Brennstoffen basiert, zählt die Kraft-Wärme-Kopplung nicht zu den erneuerbaren Energien.
Wie die Energiegewinnung über erneuerbare Energiequellen prinzipiell funktioniert, können Schüler, Studenten und Hobbybastler mit Erneuerbare-Energien-Bausätzen ganz einfach selbst erproben.
Die EEG-Umlage oder Ökostromumlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) hilft, die Förderung des Ausbaus von Solar-, Wind-, Wasser- und Biomassekraftwerken zu finanzieren. Sie wurde vom Endverbraucher getragen und über die Stromrechnung erhoben. Um Privatverbraucher und Unternehmen zu entlasten, wurde die Umlage durch eine Neufassung des EEG ab Januar 2023 dauerhaft abgeschafft.
Das EEG regelt die Einspeisung von regenerativem Strom aus erneuerbaren Energieträgern in die öffentlichen Stromnetze. Die wichtige Einspeisevergütung bleibt bestehen. Sie wird vom Energie- und Klimafonds des Bundes getragen. Anlagen mit Eigenversorgung bekommen höhere Vergütungssätze als feste Einspeisevergütung.
Betriebliches Energiemanagement (EnMS) hat das Ziel, den Energieverbrauch und die Energiekosten im Unternehmen systematisch zu erfassen. Mit den gewonnenen Erkenntnissen können Betriebe ihre Einsparpotenziale kontinuierlich identifizieren und ausschöpfen.
Firmen sollen durch das betriebliche Energiemanagement weniger Energie verbrauchen, Energie effizienter einsetzen und so ihre Energiekosten dauerhaft senken. Für große Unternehmen ist betriebliches Energiemanagement nach ISO 50001 oder EMAS vorgeschrieben, aber auch kleine und mittlere Unternehmen profitieren von freiwilligem Energiemanagement.