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Ratgeber
Ein modernes Büro ohne Monitor ist kaum mehr vorstellbar. In der heutigen Arbeitswelt gehören leistungsfähige Bildschirme und passendes Zubehör zur digitalen Normalität.
Die Anforderungen sind jedoch je nach Branche und Einsatzbereich sehr unterschiedlich. Wir zeigen Ihnen im Ratgeber, worauf Sie bei der Auswahl achten sollten, damit Sie eine informierte Kaufentscheidung treffen können.
Unterschiedliche Aufgaben erfordern verschiedene Bildschirmgrößen, Auflösungen und Panel-Typen. Ein gut durchdachter Kauf zahlt sich daher durch erhöhte Produktivität und eine verbesserte Arbeitsatmosphäre aus.
Ob Sie nun besonders große Bildschirme für grafikintensive Anwendungen oder platzsparende Modelle für überwiegende Text- und Tabellenaufgaben im Großraumbüro suchen: Die Vielfalt der Monitore erlaubt die Anpassung an unterschiedliche Anforderungen.
Bekannte Marken sind unter anderem Acer, Asus, BenQ, Dell, Fujitsu, HP oder Iiyama.
Größe und Auflösung
Wie viel Zoll und welche Auflösung ein Bildschirm benötigt werden, muss auf die jeweilige Arbeitsumgebung abgestimmt sein. Einige Beispiele:
In Verkaufsstellen wie Tankstellen oder am Kiosk kommen Touchscreen Monitore ab 10 Zoll zum Einsatz, um Eingaben für Transaktionen auf engen Räumen wie einer Theke zu ermöglichen. Kleine Büroräume nutzen Monitore ab 12 Zoll, um eine gute Balance aus Platzangebot und Bildschirmgröße zu finden. Sobald mehr Raum zur Verfügung steht, wachsen auch die Bildschirme. Ab 27 Zoll spricht man von großen Modellen, die sich gut für Aufgaben eignen, bei denen mehrere Fenster gleichzeitig geöffnet sein müssen. Als Anzeigegeräte für Marketing und Informationsvermittlung kommen auch Signage Displays zum Einsatz. Sie können 80 Zoll und mehr erreichen und werden zum Beispiel an Flughäfen oder in Bildungseinrichtungen genutzt.
Zusätzlich zur Bildschirmgröße ist die Auflösung wichtig, um eine detaillierte Darstellung sicherzustellen. Full HD gilt heute als Mindestanforderung, doch ebenso wie bei Laptops ist auch bei reinen Monitoren inzwischen oft Ultra HD, also eine 4K-Auflösung, anzutreffen. Für spezialisierte Anwendungen wie CAD oder Videobearbeitung ist 4K die erste Wahl, um auch kleinste Details präzise darzustellen.
Panel-Technologien
Es handelt sich bei Monitoren um ein Liquid-Crystal-Display (LCD), doch es existieren verschiedene Panel-Technologien.
TN-Panels (Twisted Nematic) sind weit verbreitet und punkten mit schnellen Reaktionszeiten, weshalb sie häufig in Büros und bei Gaming-Monitoren zum Einsatz kommen. Verbaut sind Flüssigkristalle, die von hinten via LEDs beleuchtet werden. Tiefes Schwarz kann allerdings nicht dargestellt werden.
Eine exzellente Farbdarstellung wird mit IPS-Panels (In-Plane Switching) möglich. Die Flüssigkristalle können sich auf einer Ebene überlagern und daher das Hintergrundlicht besser abschirmen. Die Farbtreue wird so ausgesprochen gut. IPS-Monitore besitzen allerdings eine geringere Reaktionszeit.
Die dritte Panel-Technologie, die derzeit auf dem Markt verfügbar ist, arbeitet mit VA-Panels (Vertical Alignment). Sie erzeugt das beste Schwarz, denn die Panels sind vertikal angeordnet und können das Hintergrundlicht vollständig blockieren. Während der Kontrast damit unschlagbar wird, ist die Reaktionszeit spürbar langsamer.
Die richtige Ausstattung geht über den eigentlichen Monitor hinaus. In den großen Bereich der optionalen Zusatzelemente gehören neben Halterungen zum Beispiel Blickschutzfolien oder Monitor-Taschen.
Monitorhalterungen und Ergonomie
Nur eine durchdachte Befestigung der Bildschirme erlaubt eine gesunde Stand- oder Sitzposition der Anwender und reduziert damit das Risiko von Fehlhaltungen, die später unter anderem zu Nacken- und Rückenschmerzen führen könnten.
Eine Halterung (Wandhalterung oder Tischhalterung) bietet entweder fix montiert oder flexibler dank Monitorarm die Möglichkeit, den Bildschirm nach Wunsch zu positionieren. Das System sollte neigungs- und höhenverstellbar sein, um auf die Bedürfnisse angepasst zu werden.
Tipp: Nutzen Sie für Bildschirme mit VESA-Lochmuster einfach VESA-Adapter, um Halterungen auf 100 x 200 oder 200 x 200 mm zu erweitern.
Kabelmanagement und Anschlussmöglichkeiten
Sind überall auf, neben und unter dem Schreibtisch Kabel, stört das nicht nur die Ästhetik. Die unaufgeräumte Gesamtwirkung kann das Wohlbefinden der Mitarbeiter beeinflussen und es entsteht zusätzlich ein erhöhtes Unfallrisiko am Arbeitsplatz. Ein ordentliches Kabelmanagement sollte daher über Kabelkanäle oder -halterungen umgesetzt werden. Alle Kabel von Computern und Peripheriegeräten werden sauber geführt und nicht unnötig zum Blickfang. Zeitgleich werden Verwicklungen vermieden, was die Gefahr für Kabelbruch reduziert.
Tipp: Achten Sie nicht erst in Zuge des Kabelmanagements auf Anschlussmöglichkeiten, sondern bereits bei der Auswahl der Monitore. Mindestens HDMI und USB-C sind heutzutage Standard und gewährleisten eine breite Kompatibilität mit verschiedenen Geräten. Denken Sie an Erweiterungsmöglichkeiten wie einen USB-Hub und eine Dockingstation.
Weiteres Zubehör
Colorimeter
Je nach Arbeitsalltag wird weiteres Zubehör relevant. In Kreativbranchen zählen hierzu Colorimeter,
also Messgeräte zur Kalibrierung von Monitoren, um farbtreue Darstellungen zu gewährleisten. Für die Augengesundheit in allen Branchen empfehlen sich zudem Monitorlampen.
Blickschutzfolien
Für das Plus an Sicherheit in Büros, die für viele Menschen zugänglich sind, sowie für das Arbeiten auf Reisen empfehlen sich darüber hinaus Blickschutzfolien, die den Betrachtungswinkel beschränken und Unbefugten so weniger Möglichkeit zum Ablesen geschützter Informationen geben.
Monitortaschen
Sollen zum Schutz der Hardware bei längerer Nichtnutzung oder auf Reisen die Monitore sowie Eingabegeräte verpackt werden, lohnen sich Monitortaschen. Die Taschen schützen die empfindliche Bildschirmoberfläche und können optional Platz für Maus und Tastatur bieten.
Da die Vielfalt groß ist, entstehen bei IT-Verantwortlichen verschiedene Fragen zum optimalen Einkauf. Welche Monitore eignen sich besonders gut für den Einsatz in Büroumgebungen? Welche Displays überzeugen in der Kreativbranche?
Wir geben Ihnen eine kleine Orientierungshilfe:
Einsatzort:
Professionelles Gaming
Monitore ab 24 Zoll
Mit einer 4k Auflösung
Hohe Bildwiederholraten bis zu 240 Hz
Ergonomische Einstellmöglichkeiten
Büro
Monitore ab 12 Zoll mit Full HD
Ergonomische Einstellmöglichkeiten
Kabelmanagement für aufgeräumtes Setup
Blickschutzfolien
Industrie und CAD-Anwendungen
VA- oder IPS-Panels für detailgetreue Darstellung
Unterstützung für viele Anschlüsse (HDMI, USB etc.)
Robuste Monitorhalterungen für stabile Positionierung
Marketing und Kreativbranche
Monitore ab 27 Zoll und meist 4K
Business Displays wie Digital Signage und LED-Videowände
Bildschirm mit Touchscreen
Oft montiert via Wandhalterung
Blickschutzfolien und Colorimeter