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Ratgeber
Masken spielen eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, sich gegen Viren, Bakterien und Schadstoffe zu schützen. In vielen Berufen sowie in einigen Situationen im Alltag ist ihr Tragen eine wichtige Schutzmaßnahme, um die Gesundheit zu bewahren und Risiken zu minimieren. Ob einfache Mund-Nasen-Bedeckungen oder professionelle Atemschutzgeräte – die richtige Auswahl und Anwendung sind entscheidend. In diesem Ratgeber erfahren Sie, welche Arten von Mund- und Atemschutz es gibt, in welchen Bereichen sie eingesetzt werden und wie Sie sicherstellen, dass Ihr Schutzschild zuverlässig funktioniert.
Umgangssprachlich ist zwar oft vom Mundschutz die Rede, doch der Begriff ist nur eine verkürzte Form des eigentlichen Namens: Es handelt sich um den Mund-Nasenschutz. Unter diesem Oberbegriff werden eine Reihe von Masken zusammengefasst, die mindestens Mund sowie Nase bedecken. So entsteht eine einfache, aber effektive Barriere, die das Ausatmen von Krankheitserregern reduziert. Gesichtsmasken bestehen aus verschiedenen Materialien, wie z.B. Vlies, Baumwolle, Synthetikfasern oder einer Kombination aus diesen. Die Materialien werden in der Regel in mehreren Lagen verarbeitet, um die Filterwirkung zu erhöhen. Sie fangen Partikel ab und schränken die Verbreitung von Keimen über die Luft deutlich ein.
Besonders während der COVID-19-Pandemie wurde der Mundschutz zu einem essenziellen Alltagsgegenstand.
Weit verbreitet sind OP-Masken, die Atempartikel ihres Trägers zurückhalten und daher dem Fremdschutz dienen. Diesen gegenüber steht die Untergruppe der Atemschutzmasken. Ihre Hauptaufgabe ist es, den Träger vor Stoffen in der Umgebungsluft zu schützen (Selbstschutz). Hierzu zählen Einweg- und Mehrweg-Modelle, entweder als Halb- oder Vollmasken und mit oder ohne Ventil
Der Hauptzweck der einfachen Mund-Nasen-Bedeckungen besteht darin, die übermäßige Ausbreitung von Krankheitserregern zu verhindern. Für medizinisches Personal und alle Personen, die in engen Kontakt mit Patienten kommen, ist ein medizinischer Mundschutz ein wichtiges Hilfsmittel. Er verringert die Menge an Tröpfchen, die beim Sprechen, Husten und Niesen in die Luft gelangen und so andere Menschen anstecken könnten. In Krankenhäusern, Kliniken und Pflegeeinrichtungen schützt der Mundschutz damit besonders gefährdete Personen.
Auch OP-Masken bieten einen gewissen Schutz vor Ansteckung, insbesondere wenn sie von infizierten Personen getragen werden. Wer einen höheren Schutz vor Ansteckung wünscht, kann Atemschutzmasken verwenden. Diese können abseits von Kliniken auch in öffentlichen Verkehrsmitteln und allgemein in Umgebungen getragen werden, in denen viele Menschen aufeinandertreffen und das Risiko für Tröpfcheninfektionen mit Viren und Bakterien hoch ist.
Neben dem Schutz vor Infektionen ist eine Atemschutzmaske aber auch in Bereichen mit Schadstoffbelastung nützlich. Menschen, die in stark verschmutzten Umgebungen arbeiten oder leben, können durch das Tragen einer Maske das Einatmen von Feinstaub und anderen gesundheitsschädlichen Partikeln reduzieren. Das beginnt beim Schutz vor Pollen und damit der Entlastung für Allergiker, reicht über Feinstaubfilterung am Arbeitsplatz in einer Schreinerei und geht bis hin zu Atemschutzsystemen, die vor toxischen Stoffen schützen.
Von wiederverwendbaren Textilmasken über medizinische Einwegmasken bis hin zu Mehrweg-Vollmasken gibt es verschiedene Arten des Mundschutzes, die sich in Material, Schutzwirkung und Einsatzbereich unterscheiden:
Textilmasken
Textilmasken, auch Stoffmasken oder Community-Masken genannt, sind wiederverwendbar und bestehen meist aus Baumwolle oder Synthetik. Sie bieten eine grundlegende Barriere gegen Tröpfchen, sind aber nicht so effizient wie medizinische Masken oder Atemschutzmasken.
Eigenschaften:
Material: Baumwolle, Synthetikfasern oder Mischgewebe
Wiederverwendbarkeit: Ja, waschbar
Schutzwirkung: Geringer Schutz vor Tröpfchen, begrenzt wirksam gegen Aerosole
Tragekomfort: Variiert je nach Material und Design
Kosten: Günstig in der Anschaffung
Einsatzbereiche:
Textilmasken eignen sich vor allem für den Alltag, wenn keine höheren Anforderungen an den Infektionsschutz bestehen, beispielsweise:
Einkaufen
Öffentliche Verkehrsmittel
Besuch von Veranstaltungen mit geringem Infektionsrisiko
Medizinische Masken (OP-Masken)
Medizinische Masken, auch OP-Masken genannt, werden hauptsächlich im Gesundheitswesen verwendet. Sie bestehen aus mehreren Schichten Vlies (meist 3-lagig) und dienen in erster Linie dem Fremdschutz, bieten aber auch einen gewissen Eigenschutz. Das bedeutet, sie schützen vor allem die Umgebung vor Keimen des Trägers, filtern aber auch einen Teil der eingeatmeten Luft. Zwei Schlaufen für die Ohren erlauben das schnelle Auf- und Absetzen.
Die Herstellung und Prüfung von OP-Masken unterliegt der europäischen Norm EN 14683, die unter anderem die Anforderungen an die bakterielle Filterleistung (BFE) festlegt. Unterschieden werden je nach bakterieller Filterleistung (BFE) drei Typen:
EN 14683: Europäische Norm für medizinische Gesichtsmasken
Typ I: Bakterielle Filterleistung (BFE) ≥ 95 %
Typ II: BFE ≥ 98 %
Typ IIR: BFE ≥ 98 % und spritzwassergeschützt
Eigenschaften:
Material: Vliesstoff (Polypropylen)
Wiederverwendbarkeit: Nein, Einwegprodukt
Schutzwirkung: Hoher Schutz vor Tröpfchen, begrenzt wirksam gegen Aerosole
Tragekomfort: Leicht und atmungsaktiv
Kosten: Günstig in der Anschaffung
Einsatzbereiche:
Gesundheitswesen: Krankenhäuser, Arztpraxen, Pflegeeinrichtungen
Labore: Schutz vor biologischen Arbeitsstoffen
Lebensmittelindustrie: Einhaltung von Hygienestandards
Feinstaubmasken (FFP-Masken)
FFP-Masken (Filtering Face Piece) filtern die Luft beim Einatmen und bieten somit Selbstschutz für den Träger. Sie schützen also vor dem Einatmen von Staub, Aerosolen und anderen Partikeln. Meist befindet sich im Bereich der Nase ein formbarer Steg, der sogenannte Nasenbügel. Dieser hilft, die Passform an die Nasenwurzel anzupassen und damit einen sicheren Sitz zu erlauben. Für die Befestigung am Kopf sorgen mindestens zwei, manchmal auch vier Schlaufen.
Es gibt sie als Einweg- oder Mehrwegmasken, mit oder ohne Ausatemventil, und in verschiedenen Schutzstufen (FFP1, FFP2, FFP3). Masken mit Ventil dienen allein dem Selbstschutz, da die Ausatemluft ungefiltert entweicht. FFP-Masken ohne Ventil filtern auch die Luft beim Ausatmen und bieten daher zusätzlich einen Fremdschutz. In der Mehrheit der Fälle handelt es sich um partikelfiltrierende Halbmasken zur einmaligen Nutzung (NR-Kennzeichnung für „not reusable“). FFP-Masken mit der Beschriftung R („reusable“) sind wiederverwendbar. Die verschiedenen Schutzstufen (FFP1, FFP2, FFP3) ermöglichen die Auswahl der passenden Maske für unterschiedliche Gefährdungslagen.
Eigenschaften:
Material: Vliesstoff (Polypropylen) und Filtermaterialien
Wiederverwendbarkeit: Einweg- und Mehrwegmasken erhältlich
Schutzwirkung: Hoher Schutz vor Partikeln, Schutzklasse abhängig von der FFP-Stufe
Tragekomfort: Variiert je nach Modell und Hersteller
Kosten: Teurer als Textil- und OP-Masken
Einsatzbereiche:
Industrie: Schutz vor Stäuben, Rauch und Aerosolen (z.B. in der Metallverarbeitung, Bauindustrie, Chemieindustrie)
Handwerk: Schutz vor Holzstaub, Farbpartikeln, etc. (z.B. in Schreinereien, Malerbetrieben)
Landwirtschaft: Schutz vor Pflanzenschutzmitteln und Stäuben
Halbmasken und Vollmasken
Halbmasken und Vollmasken werden vor allem in Bereichen verwendet, in denen die Atemwege vor großen Mengen Staub, Rauch oder Dämpfen geschützt werden müssen. Halbmasken bedecken dabei Mund und Nase, während Vollmasken das gesamte Gesicht umschließen. Die austauschbaren Filterpatronen gibt es in verschiedenen Ausführungen: Gasfilter schützen vor Gasen und Dämpfen, Partikelfilter vor Staub, Rauch und Aerosolen, und Kombinationsfilter bieten Schutz vor beiden Schadstoffarten.
Eigenschaften:
Material: Elastomer (z.B. Silikon), Thermoplast oder Gummi für das Maskenkörper; diverse Materialien für die Filter (z.B. Aktivkohle, Vlies)
Wiederverwendbarkeit: Ja, der Maskenkörper ist wiederverwendbar, die Filter müssen regelmäßig ausgetauscht werden.
Schutzwirkung: Sehr hoher Schutz vor Gasen, Dämpfen und Partikeln, abhängig vom Filtertyp und der Schutzklasse.
Tragekomfort: Variiert je nach Modell und Hersteller, im Allgemeinen jedoch hoher Tragekomfort durch ergonomische Gestaltung und weiche Dichtlippen.
Kosten: Relativ hohe Anschaffungskosten für die Maske, zusätzliche Kosten für Ersatzfilter.
Einsatzmöglichkeiten:
Industrie: Chemieindustrie, Lackierereien, Schweißarbeiten
Handwerk: Umgang mit Lösungsmitteln, Klebstoffen, Farben
Landwirtschaft: Pflanzenschutzmittelspritzung
Gebläseatemschutz und Druckluftatemschutz
Gebläseatemschutz und Druckluftatemschutz sind komplexe Atemschutzsysteme, die über eine eigene Luftzufuhr verfügen und den höchsten Schutz in extrem gefährlichen Umgebungen bieten.
Gebläseatemschutzsysteme leiten mithilfe eines elektrischen Gebläses gefilterte Luft in die Atemschutzmaske. Das Gebläse sorgt für eine permanente Luftreinigung und schützt den Träger somit vor Schadstoffen in der Umgebungsluft. Diese Systeme eignen sich besonders zum Schutz vor Stäuben, Rauch und Aerosolen.
Druckluftatemschutzgeräte hingegen funktionieren komplett unabhängig von der Umgebungsatmosphäre. Sie stellen eine externe, saubere Atemluftquelle dar und versorgen den Träger mit Atemluft, die entweder aus einer frei tragbaren Druckluftflasche oder über ein Schlauchgerät aus einer stationären Quelle kommt. Druckluftatemschutz bietet zuverlässigen Schutz, auch in sauerstoffarmen Umgebungen.
Eigenschaften:
Material: Robuste Materialien wie Kunststoff und Elastomer (z.B. Silikon).
Wiederverwendbarkeit: Ja, die meisten Komponenten sind wiederverwendbar (Filter und Druckluftflaschen müssen getauscht werden).
Schutzwirkung: Sehr hoher Schutz, in verschiedenen Schutzklassen erhältlich, auch für sauerstoffarme Umgebungen.
Tragekomfort: Hoher Tragekomfort durch kontinuierliche Luftzufuhr (Gebläseatemschutz). Druckluftatemschutz kann etwas unhandlicher sein.
Kosten: Hohe Anschaffungskosten, zusätzliche Kosten für Verbrauchsmaterialien.
Einsatzmöglichkeiten:
Industrie: Arbeiten mit hochgiftigen Stoffen, in engen Räumen, in explosionsgefährdeten Bereichen
Bergbau: Schutz vor Grubengasen und Staub
Feuerwehr: Brandbekämpfung, Rettungseinsätze
Mundschutz wird in vielen verschiedenen Bereichen eingesetzt, um die Gesundheit zu schützen und die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern. Hier ein Überblick über die wichtigsten Einsatzgebiete:
Gesundheitswesen
In Krankenhäusern, Pflegeheimen und Arztpraxen sind chirurgische Masken häufig anzutreffen, um die Hygiene zu erhöhen. Besteht ein erhöhtes Risiko für Infektion, etwa während der hohen COVID-19-Infektionszahlen oder während einer Grippewelle, werden auch Masken vom Typ FFP2 genutzt.
Krankenhäuser: OP-Masken, FFP2-Masken, Halbmasken und Vollmasken (je nach Tätigkeit und Risikopotenzial)
Arztpraxen: OP-Masken, FFP2-Masken
Pflegeeinrichtungen: OP-Masken, FFP2-Masken
Industrie und Baugewerbe
In der Industrie und im Handwerk werden verschiedene Arten von Mundschutz eingesetzt, um die Mitarbeiter vor Staub, Rauch, Gasen, Dämpfen und anderen Schadstoffen zu schützen. In Umgebungen mit hoher Staubbelastung oder dem Umgang mit gefährlichen Stoffen kommen mindestens FFP2- und vermehrt auch FFP3-Masken sowie Halb- bzw. Vollmasken mit Atemschutzfiltern zum Einsatz. Mitarbeiter tragen die Masken beispielsweise bei Tätigkeiten am Hochofen, bei Arbeiten rund um Schleifen, Fräsen oder Sägen, bei der Montage von Bauteilen oder auch bei Maler- und Lackierarbeiten.
Baugewerbe: FFP-Masken, Halbmasken, Vollmasken
Schreinereien: FFP-Masken, Halbmasken
Lackierereien: Halbmasken, Vollmasken, Gebläseatemschutz
Metallverarbeitung: FFP-Masken, Halbmasken, Vollmasken
Privatgebrauch
Auch im Privatgebrauch kann Mundschutz sinnvoll sein, um sich vor Infektionen zu schützen oder Allergien zu lindern. Wer erkältet ist, kann durch das Tragen von OP-Masken das Ansteckungsrisiko für seine Mitmenschen verkleinern. Personen mit geschwächtem Immunsystem, Senioren und alle, die sich in Arztpraxen oder bei der Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln besser vor Aerosolen schützen möchten, können auch FFP2-Masken tragen.
Einkaufen und öffentliche Verkehrsmittel: Textilmasken, OP-Masken, FFP2-Masken
Schutz von Risikogruppen: FFP2-Masken für Personen mit geschwächtem Immunsystem oder chronischen Atemwegserkrankungen
Allergien: Spezielle Masken mit Pollenfilter
Die Auswahl der richtigen Atemschutzmasken für Ihre Mitarbeiter ist ein wichtiger Aspekt der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes. Hier sind einige Kaufkriterien, die Sie bei der Auswahl beachten sollten:
Schutzklasse:
Die Wahl der passenden Schutzklasse für Ihre Atemschutzmaske ist abhängig von der Gefährdungsbeurteilung am Arbeitsplatz. Es gibt drei Schutzklassen: FFP1, FFP2 und FFP3. Je höher die Schutzklasse, desto effektiver filtert die Maske Schadstoffe aus der Atemluft. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Maske der europäischen Norm EN 149 entspricht, die die Mindestanforderungen für filtrierende Halbmasken festlegt. Diese Kennzeichnung garantiert Ihnen einen zuverlässigen Schutz.
Gefährdungsbeurteilung:
Analysieren Sie zunächst die spezifischen Gefahren am Arbeitsplatz. Welche Art von Schadstoffen treten auf (Stäube, Gase, Dämpfe)? Wie hoch ist deren Konzentration? Berücksichtigen Sie auch die Arbeitsbedingungen, wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und körperliche Anstrengung.
Passform und Tragekomfort:
Die Maske muss gut sitzen und abdichten, um einen optimalen Schutz zu gewährleisten. Achten Sie auf die Gesichtsform und -größe Ihrer Mitarbeiter und wählen Sie Masken mit verstellbaren Bändern oder Nasenbügeln. Atmungsaktive und hautfreundliche Materialien sorgen für angenehmen Tragekomfort, auch bei längerem Gebrauch.
Zusätzliche Anforderungen:
Berücksichtigen Sie spezielle Anforderungen wie Masken mit Ausatemventil (erleichtert das Atmen, bietet aber keinen Fremdschutz), Masken für Brillenträger oder Bartträger, sowie Masken für Mitarbeiter mit Atemwegserkrankungen.
Zertifizierung und Qualität:
Achten Sie auf die CE-Kennzeichnung und die Konformitätserklärung, die die Einhaltung der europäischen Sicherheitsstandards bestätigen. Wählen Sie Masken von namhaften Herstellern mit guter Verarbeitung und hochwertigen Materialien.
Für einen guten Schutz sollte bei der Benutzung der Mundschutzmasken auf folgende Punkte geachtet werden:
Hände vor dem Aufsetzen waschen.
Darauf achten, dass die Maske sowohl Mund als auch Nase vollständig bedeckt.
Mundschutz regelmäßig wechseln; Einwegmasken beispielsweise nach spätestens acht Stunden.
Bei Atemschutz mit wechselbaren Filtern die von Herstellern vorgegebenen Wechselintervalle einhalten.
Wiederverwendbare Stoffmasken sollten nach jedem Gebrauch gewaschen werden.
Welche Atemschutzgeräte sind für Arbeiten in engen Räumen geeignet?
Geht es um Arbeitsbereiche wie Tanks oder Schächte, kommen sowohl der einfache Mundschutz als auch Vollmasken mit Wechselfiltern an ihre Grenze. Die Arbeitssicherheit setzt hier einen Gebläseatmeschutz oder Druckluftatemschutzgeräte voraus. Diese Systeme gewährleisten eine kontinuierliche Frischluftzufuhr und verhindern das Einatmen von Schadstoffen, selbst bei Sauerstoffmangel. Achten Sie darauf, dass die Geräte für den Einsatz in engen Räumen zugelassen sind und die notwendigen Sicherheitsstandards erfüllen.
Wie kann ich die Atemluftqualität in einem Atemschutzgerät überprüfen?
Es gibt Prüfgeräte, die den Sauerstoffgehalt in der Luft messen. Viele moderne Atemschutzsysteme verfügen auch über integrierte Sensoren, die den Träger warnen, sobald die Luftqualität gefährdet ist. Diese Sensoren überwachen beispielsweise den Kohlendioxidgehalt oder den Filterzustand und geben ein akustisches oder optisches Signal, wenn ein Grenzwert überschritten wird. Regelmäßige Wartungen und Funktionsprüfungen sind ebenfalls wichtig, um die einwandfreie Funktion des Atemschutzgeräts sicherzustellen.
Welche gesetzlichen Vorschriften und Normen muss ich beim Einsatz von Atemschutzmasken beachten?
Neben der bereits erwähnten EN 149 sind weitere Normen und Vorschriften relevant, z.B. die PSA-Verordnung (EU) 2016/425. Diese Verordnung legt die grundlegenden Anforderungen an persönliche Schutzausrüstung fest. Zudem sollten Sie die DGUV Regel 112-190 "Benutzung von Atemschutzgeräten" beachten, die detaillierte Informationen zur Auswahl, Benutzung und Pflege von Atemschutzgeräten enthält. Informieren Sie sich auch über branchenspezifische Vorschriften und Regelungen.
Wie entsorge ich gebrauchte Atemschutzmasken korrekt?
Gebrauchte Atemschutzmasken sollten gemäß den geltenden Hygienevorschriften entsorgt werden. Einwegmasken gehören in der Regel in den Restmüll. Beachten Sie die örtlichen Bestimmungen. Kontaminierte Masken, z.B. aus dem medizinischen Bereich, müssen möglicherweise gesondert entsorgt werden. Achten Sie auf die Kennzeichnung der Masken und informieren Sie sich über die korrekte Entsorgung.