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Ratgeber
Sie sorgen für Gemütlichkeit auf Terrasse sowie Balkon und sind praktische Beleuchtungselemente im Garten oder an der Hauswand. Gekoppelt an einen Bewegungsmelder geben Solarlampen mehr Sicherheit und sind daher ebenfalls auf Wegen und Parkplätzen im Einsatz.
Welche Arten gibt es und wie lange dauert der Ladevorgang? Den wichtigsten Fragen rund um die LED-Solarlampe widmet sich unser Ratgeber.
Es handelt sich um Solarlampen, die auf energiesparende LED-Technik zurückgreifen. Die eingebauten LEDs erhalten die benötigte Energie kabellos, da ein Akkumulator vorhanden ist. Dieser versorgt die Leuchtmittel mit Energie und wird selbst über ein Solarmodul betrieben. Nutzer müssen die Leuchte nicht regelmäßig an den Haushaltsstrom hängen, sondern können ohne zusätzlichen Aufwand und umweltfreundlich auf das Licht der Sonne setzen.
Solarleuchten werden vor allem im Außenbereich eingesetzt und arbeiten häufig mit einem Sensor, der bei Dämmerung automatisch für eine Aktivierung der Beleuchtung sorgt. Alternativ gibt es LED-Solarlampen, die beispielsweise in Eingangsbereichen oder dem Geräteschuppen im Garten nur bei Bedarf als Lichtquelle dienen sollen und dafür mit einem Bewegungsmelder ausgestattet sind. Die Leuchte aktiviert sich automatisch, sobald eine Bewegung in Sensorreichweite stattfindet.
Neben der pragmatischen Unterteilung in Solar-Modelle mit und ohne Dämmerungssensor sowie mit oder ohne Bewegungsmelder werden die Leuchten entsprechend dem Einsatzort in mehrere Gruppen aufgeteilt:
Solar-Standleuchten
Solar-Standleuchten messen im Schnitt zwischen 30 und 70 Zentimetern in der Höhe und können frei auf Flächen positioniert werden. Viele sind schwenk- und höhenverstellbar und werden mit Befestigungselementen wie einem Erdspieß oder Verschraubungen geliefert.
Solar-Außenstrahler
Hier dient die LED-Beleuchtung weniger der stimmungsvollen Erhellung oder der einfachen Orientierung im Garten. Solar-Außenstrahler sollen in der Funktion eines Flutlichtstrahlers für besonders starkes Licht sorgen und damit mehr Sicherheit auf dem Grundstück oder Parkplatz bieten.
Solar-Einbaustrahler
Solar-Einbaustrahler kommen an Wegen oder auf Parkplätzen zum Einsatz. Sie werden in der Rasenfläche befestigt und besitzen hierfür einen Erdspieß. Alternativ gibt es Modelle mit Verschraubung, sodass der Fuß der Solar-Leuchte mit einer Bodenplatte verschraubt werden kann.
Solar-Außenwandleuchten
Solar-Außenwandleuchten besitzen die notwendigen Montageteile, um unmittelbar an einer Hauswand, einem Zaun oder an Mauern befestigt zu werden. Sie können sanftes LED-Licht abgeben, als Strahler für eine gute Ausleuchtung sorgen oder kombiniert mit der Hausnummer das Gebäude leichter auffindbar machen.
Solar-Dekoleuchten
Solarleuchten mit einem Dekorationsschwerpunkt schenken dem Garten stimmungsvolles, meist eher sanftes Licht. Sie dienen bewusst dem Erzeugen eines schönen Lichtambiente und erschaffen nach Einbruch der Dämmerung kleine Akzente auf Balkon und Terrasse, im Garten unter Bäumen oder auch rund um den Teich.
Solar-Tischleuchten
Solar-Tischleuchten besitzen eine vergleichsweise geringe Höhe und werden auf Gartentische oder Mauern im Garten gestellt. Die Leuchtmittel strahlen meist ein warmes Licht ab und sorgen für Gemütlichkeit.
Eine Solarleuchte auf LED-Basis besteht aus fünf Komponenten: Gehäuse, Elektronik, Leuchtmittel, Akkumulator und Solarmodul.
LEDs als Leuchtmittel sind heute am weitesten verbreitet, da sie bei relativ geringem Stromverbrauch über Stunden hinweg eine konstante Lichtabgabe ermöglichen. Sie werden bei Dauerlicht kaum warm und haben eine lange Lebensdauer. Sie erhalten ihre Energie vom Akkumulator, der fest in die Leuchte eingebaut ist. Im Regelfall ist es ein NiMH-Akku, der als AA-Rundzelle (Mignon) vorliegt. Der Akku arbeitet mit 1,2 Volt und wird über das Solarmodul geladen.
Das Solarmodul ist ein kleines Panel, das am Tag mit Sonnenlicht in Berührung kommt und wie eine Photovoltaikanlage auf dem Dach diese Sonnenenergie in elektrischen Strom umwandelt. Die Energie wird im Akkumulator gespeichert und beim Einschalten der Solarlampe an die LEDs weitergegeben. Den Stromfluss sowie die Sensoren steuert die eingebaute Elektronik. Über einen Controller wird beim Aktivieren des Dämmerungs- beziehunsweise des Bewegungssensors vom Speichermodus in den Leuchtmodus gewechselt.
In der Praxis unterscheidet man Solar-Einzelleuchten, bei denen alle Komponenten in einer Leuchte verbaut sind. Alternativ gibt es Solar-Systemlösungen, bei denen mehrere Leuchten untereinander via Kabel verbunden sind und sich die Energie aus einem gemeinsamen, größeren Solarpanel teilen.
Wichtig: Achten Sie auf ein Gehäuse mit entsprechender IP-Schutzklasse, wenn Solar-Gartenleuchten im Freien genutzt werden und demnach mit Regen oder Schnee in Kontakt kommen. Modelle, die am oder im Teich stehen, sollten wasserfest sein.
Die exakte Ladedauer hängt von der Intensität des Tageslichtes ab.
Gelangen an einem sonnigen Tag die Strahlen ungehindert auf das Solarpanel, genügen bei hochwertigen Modellen fünf bis sechs Stunden für eine vollständige Ladung.
Ist es bewölkt, kommt noch immer Sonnenenergie auf dem Modul an, doch der Akku ist erst nach zehn und mehr Stunden voll.
An einem Wintertag kann das Tageslicht gegebenenfalls nicht für eine komplette Aufladung genügen.
Ist der Akkumulator vollständig geladen, können die LEDs im Durchschnitt zwischen acht und zehn Stunden im Dauerlicht betrieben werden. Die exakte Zeitspanne hängt von der Größe des Solarmoduls, der Kapazität des Akkus, der Anzahl der LEDs und einstellbaren Modi wie Dimmbarkeit ab. Kleinere Lampen erreichen nur sechs Stunden Dauerlicht, hochwertige Modelle bis zu zwölf Stunden.
Unabhängig von der Leuchtdauer pro Aufladung sind LEDs sehr langlebig und können insgesamt bis zu 100.000 Stunden Licht spenden.
Soll eine Solarlampe entsorgt werden, darf dies nicht über den Hausmüll geschehen. Die Geräte werden bei einer Schadstoffsammelstelle abgegeben, damit sowohl die Elektronik als auch der Akkumulator später fachgerecht ausgebaut werden können.
Für die Stromerzeugung muss das Solarpanel ausreichend Sonnenenergie erhalten. Ein modernes Fensterglas mit Isolierung und Beschichtung hindert einen nicht geringen Teil der Strahlung daran, ins Rauminnere zu gelangen. Entsprechend wird eine Solarleuchte zwar auch hinter dem Fensterglas geladen, der Ertrag der Energiegewinnung fällt aber kleiner aus. Häufig genügt daher selbst ein Standort der Lampe im direkten Sonnenlicht nicht für eine komplette Akkuladung.
In unserem Ratgeber zu den Lichttechnik Fachbegriffen erfahren Sie alle Informationen rund um Farbtemperatur, Lichtstrom, Lichtstärke, Farbwiedergabeindex und vieles mehr!